OBERARMSTRAFFUNG

Durch altersbedingten Elastizitätsverlustes der Haut oder aber durch vorhergehende größere Gewichtsabnahme können an den Oberarmen Hautweichteilüberschüsse entstehen. Diese können sehr störend sein und sind besonders in den Sommermonaten kaum durch die Kleidung zu verbergen. Der Hautüberschuss führt bei Betroffenen nicht selten zu einer Einschränkung des Körpergefühls und schränkt ihren Umgang mit anderen Menschen ein. Mit einer operativen Oberarmstraffung können diese Überschüsse entfernt und die verbleibende Haut gestrafft werden.

Wie wird eine Oberarmstraffung durchgeführt?


Bei der Oberarmstraffung werden die überschüssige Haut und das Fettgewebe an der Innenseite der Oberarme entfernt. Bei geringer Ausprägung kann die überschüssige Haut durch einen halbmondförmig quer verlaufenden Schnitt in der Achselhöhle abgetragen werden. Die Narbe liegt dann in der natürlichen Hautfalte der Achselhöhle und ist sehr unauffällig. Falls sich der Hautüberschuss entlang der Oberarminnenseite bis hin zum Ellenbogen zieht, ist eine Schnittführung in Längsrichtung entlang der Innenseite der Oberarme notwendig. In der Regel wird die Oberarmstraffung mit einer Fettabsaugung kombiniert oder aber es reicht eine alleinige Fettabsaugung aus, sofern der Befund nur gering ausgeprägt ist und die Haut noch eine ausreichende Elastizität besitzt. Eine Kompressionsbehandlung mit einem Bolero-Mieder für ca. 6 Wochen schließt sich an die Operation an.

KURZINFO

Art der Behandlung Operation, i.d.R. stationär
Dauer der Behandlung 2-3 Stunden
Narkoseart Vollnarkose oder Dämmerschlaf mit Lokalanästhesie
Empfohlene körperliche Schonung 4 Wochen
Nachsorge Kompressionskleidung
Gesellschaftsfähig nach 1 Woche