BERATUNG // KOSTEN // ANÄSTHESIE

BERATUNG

Gute Beratung ist der Schlüssel zum Erfolg – auch in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie. Ein ausführliches Beratungsgespräch ist daher der erste Schritt, den wir mit Ihnen auf Ihrem Weg zu mehr Wohlbefinden gehen.

Warum die Beratung so entscheidend ist? Verschiedenste Ursachen können dazu führen, dass eine ästhetisch-plastische Behandlung gewünscht wird. Ob durch Veranlagung, Unfall, Krankheit oder den natürlichen Alterungsprozess: Gerät der Körper aus dem Gleichgewicht, wirkt sich das nicht selten auch auf die Seele aus. Mit den Möglichkeiten der Rekonstruktiven und der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie können wir Ihnen helfen, die Harmonie von Körper und Seele (wieder) herzustellen. Das geht aber nur nach eingehender Beratung und Untersuchung.

Jeder Patient ist anders und bringt seine persönliche Leidensgeschichte, seine körperlichen Voraussetzungen und seine besonderen Vorstellungen mit, wenn er das erste Mal mit einem Ästhetisch-Plastischen Chirurgen über seine Wünsche spricht. Darum ist das Beratungsgespräch auch eine so individuelle Angelegenheit. Im Rahmen der Beratung verschaffen wir uns einen Überblick über Ihre Voraussetzungen und Ihre Wünsche. Wir klären Vorerkrankungen, Lebenswandel und andere Faktoren mit Ihnen ab, die Einfluss auf das Ergebnis der Behandlung haben können. Davon ausgehend erläutern wir die verschiedenen operativen oder auch nichtoperativen Möglichkeiten, mit denen Ihr Ziel erreicht werden kann. Auch über die Kosten der unterschiedlichen Alternativen klären wir in diesem Zusammenhang auf. Unter Berücksichtigung der möglichen Risiken treffen wir in der Beratung gemeinsam mit Ihnen die Entscheidung für den besten Weg.

Weil Sie nur dann mit Ihrer Behandlung zufrieden sein können, wenn wir uns vorher eingehend über Ihre persönlichen Voraussetzungen und Wünsche ausgetauscht haben, nehmen wir uns für Ihre individuelle Beratung viel Zeit.

KOSTEN

Alles hat seinen Preis – unser transparentes Kostensystem

Die Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie am St.-Josefs-Hospital in Hagen steht für ein transparentes und nachvollziehbares Kostensystem. Als Anbieter hochwertiger medizinischer Leistungen sehen wir uns auch bei der Frage der Kosten in der Verantwortung, unsere Patientinnen und Patienten umfassend zu informieren. Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die Zusammensetzung der Kosten ästhetisch-plastischer Behandlungen sowie den Möglichkeiten hinsichtlich Finanzierung und Folgekostenversicherung.

Wie setzen sich die Kosten einer ästhetisch-plastischen Behandlung zusammen?

Vielen Patientinnen und Patienten, die sich für eine ästhetische Operation interessieren, ist nicht bewusst, aus wie vielen Teilen sich der Preis dafür zusammensetzt: Die Kosten für Operationssaal und technische Ausstattung, Aufbereitung und Sterilisation chirurgischer Instrumente, Nahtmaterial, eventuell verwendete Implantate und nicht zuletzt die Personalkosten für qualifiziertes Personal – von der OP-Schwester über den Anästhesisten bis hin zum Plastischen Chirurgen – müssen bei der Kalkulation des Preises berücksichtigt werden.

Qualität hat ihren Preis. Das bedeutet aber nicht, dass wir für unsere Leistungen Fantasiepreise ansetzen. Stattdessen erstellen wir für jede Behandlung einen detaillierten Kostenplan. So wissen unsere Patienten ganz genau, mit welchen Kosten sie rechnen müssen und wie der Gesamtpreis der Behandlung zustande kommt.

Als Ärzte sind wir grundsätzlich dazu verpflichtet, nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abzurechnen. Diese ist in Deutschland Grundlage aller medizinischen Leistungen, die außerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung abgerechnet werden. Auch Beratung und Untersuchung sind ärztliche Leistungen und dürfen nach dem Heilmittelwerbegesetz nicht kostenlos angeboten werden. Daher stellen wir unseren Patienten auch eine Erstberatung nach der GOÄ in Rechnung.

In der Regel dürfen die Kosten für eine ästhetische Behandlung nicht von den Kostenträgern (also der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung oder aber der Beihilfe) übernommen werden. Dennoch existiert ein System, nach dem die Kosten einer stationären Operation ganz transparent ermittelt werden können. Dieses System nennt sich DRG (Diagnosis Related Groups oder Diagnosebezogene Fallgruppen) und wird in Deutschland seit 2004 bei medizinischen Indikationen zur Abrechnung der Kosten zwischen Kliniken und Krankenversicherungen genutzt. Es enthält Durchschnittswerte für die anfallenden Kosten praktisch jeder medizinischen Behandlung, die Jahr für Jahr bundesweit statistisch neu ermittelt und aktualisiert werden.

ANÄSTHESIE

Die Mehrzahl der Eingriffe in der plastisch-ästhetischen Chirurgie unserer Klinik finden unter Überwachung der Anästhesie statt (Patientenkomfort); dabei wäre ein großer Teil der durchgeführten Operationen ohne eine Narkose nicht durchführbar.

Als Anästhesisten haben wir dabei die Aufgabe, unsere Patienten sicher und frei von Angst und Schmerz durch die Operation und die unmittelbare Phase danach zu begleiten. Dazu steht ihnen ein ganzes Team von Ärzten und Schwestern zur Verfügung, von dem sie nach modernstem medizinischem Standard und mit viel Fürsorge behandelt werden.

Vor der Operation werden sie in unserer Anästhesieambulanz über alle Fragen, die die Narkose für den bevorstehenden Eingriff betreffen, eingehend und in Ruhe aufgeklärt. Hier erfolgt auch gemeinsam mit ihnen und den Ärzten der Abteilung für plastische Chirurgie die Festlegung des besten und sichersten Narkoseverfahrens für ihren Eingriff. Ein wichtiger Teil einer jeden Operation ist die Gewährleistung von Schmerzfreiheit vor allem während und nach dem Eingriff; dazu kommt die Dämpfung von Angst und Nervosität, die ein häufiger Begleiter in der Ausnahmesituation einer Operation sind.

Für die Anästhesie werden die unterschiedlichsten Verfahren eingesetzt. Je nach Eingriff kommen Teilnarkosen oder Vollnarkosen zum Einsatz.
Bei kleineren, meist oberflächlichen Operationen kann oft eine örtliche Betäubung durchgeführt werden, indem das Betäubungsmittel direkt im operierten Bereich eingespritzt wird.
Bei anderen, umfangreichen oder tiefer gehenden Eingriffen werden sogenannte Regionalanästhesien durch die Blockade derjenigen Nerven durchgeführt, die für die Schmerzleitung verantwortlich sind. Bei diesen Verfahren setzen wir spezielle Ultraschallgeräte nach neuestem Standard ein, die das Verfahren für den Patienten sehr sicher, effektiv und vergleichsweise angenehm machen, da die notwendige Punktion kaum merklich vorgenommen wird.

Bei denjenigen Eingriffen, bei denen eine Teilnarkose nicht in Frage kommt, muss eine Vollnarkose durchgeführt werden. Dabei „verschläft“ der Patient den gesamten OP-Vorgang und hat keine Wahrnehmung für seine Umwelt, während das Schmerzempfinden komplett ausgeschaltet ist. Auch hie arbeiten wir mit Geräten und Medikamenten nach neuestem Standard, um eine möglichst optimale Qualität und Sicherheit gewährleisten zu können.

Während des gesamten Eingriffs werden sie dabei von einem Anästhesisten und einer ausgebildeten Anästhesiepflegekraft überwacht, die sich ausschließlich um sie kümmern.
Nach jedem Eingriff werden unsere Patienten in einem speziellen „Aufwachraum“ überwacht. Hier befinden sie sich in der Obhut einer erfahrenen Pflegekraft, die sie in der ersten Phase nach der Operation überwacht, mit Hilfe von Monitoreinrichtungen Kreislauf und Atmung überwacht und sich um eventuell auftretende Schmerzen, Unwohlsein und andere Probleme kümmert.
Bei großen Eingriffen mit entsprechender Schmerzproblematik steht unser Akutschmerzdienst zur Verfügung. Speziell ausgebildete Krankenschwestern und -pfleger kümmern sich gemeinsam mit einem Facharzt und in enger Absprache mit den Operateuren um starke Schmerzzustände, die einer besonderen Betreuung bedürfen.

Hier kommen besondere Verfahren zum Einsatz, so zum Beispiel spezielle Schmerzkatheter oder patientenkontrollierte Schmerzpumpen, mit denen die Therapie für unsere Patienten optimiert wird. Zweimal täglich erhalten die betroffenen Patienten dann Besuch durch die Visite des Akutschmerzdienstes, der den Erfolg der Behandlung kontrolliert und die Therapie anpasst, soweit dies erforderlich ist.
Keiner unserer Patienten wird mit seinen Schmerzen alleine gelassen.

Selbstverständlich führen wir auch ambulante Narkosen durch. Alle dazu notwendigen Voruntersuchungen können – soweit erforderlich – in unserer Klinik zeitnah durchgeführt werden oder ggf. in Absprache mit dem Hausarzt.